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Название книги: Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitän in Ketten
Автор(ы): Александер Кент
Жанр: Приключения
Адрес книги: http://www.6lib.ru/books/Bruderkampf_-Richard-Bolitho_-Kapit_n-in-Ketten-160015.html
I Die Phalarope
Das Jahr 1782 war erst drei Tage alt. Stetiger Nieselregen, von auffrischendem südlichem Wind getrieben, fegte durch die engen Straßen von Portsmouth Point und ließ die dicken Mauern der alten Festungsanlagen wie poliertes Metall glänzen. Eine dichte, bleifarbene Wolkendecke zog drohend über die zusammengedrängten Gebäude, so daß das Licht, obwohl es erst gegen Mittag war, fahl und bedrückend wirkte.Wirklich lebendig war nur die See. Der Meeresarm des Solent wurde von heftigen Böen aufgewühlt; im Gegensatz zu dem stumpfen Grau der Höhenzüge der Insel Wight und des regenverschleierten Kanals zeigten die Wellenkämme in dem entstellenden Licht eine sonderbar gelbe Tönung.Kapitän Richard Bolitho stieß die Tür des King George Inn auf, und während er noch einige Augenblicke stehenblieb, umhüllte ihn die einschläfernde Hitze wie eine Decke. Er reichte einem Diener wortlos den Mantel und klemmte seinen Dreispitz unter den Arm. Durch eine Tür zur Rechten sah er ein einladendes Kaminfeuer, vor dem es sich laut redende Marineoffiziere bequem machten. Ihre dienstlichen Sorgen und Pflichten hatten sie draußen vor den niedrigen, vom Regen gepeitschten Fenstern gelassen.In einem anderen Zimmer saßen Offiziere schweigend um mehrere kleine Tische und studierten ihre Spielkarten und die Gesichter ihrer Gegner. Nur wenige sahen auf, als Bolitho eintrat. Nach all den Jahren des Krieges und der Unruhe hätte in Portsmouth höchstens ein Mann in Zivil Aufmerksamkeit erregt.Bolitho seufzte
Название книги: Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitän in Ketten
Автор(ы): Александер Кент
Жанр: Приключения
Адрес книги: http://www.6lib.ru/books/Bruderkampf_-Richard-Bolitho_-Kapit_n-in-Ketten-160015.html
I Die Phalarope
Das Jahr 1782 war erst drei Tage alt. Stetiger Nieselregen, von auffrischendem südlichem Wind getrieben, fegte durch die engen Straßen von Portsmouth Point und ließ die dicken Mauern der alten Festungsanlagen wie poliertes Metall glänzen. Eine dichte, bleifarbene Wolkendecke zog drohend über die zusammengedrängten Gebäude, so daß das Licht, obwohl es erst gegen Mittag war, fahl und bedrückend wirkte.Wirklich lebendig war nur die See. Der Meeresarm des Solent wurde von heftigen Böen aufgewühlt; im Gegensatz zu dem stumpfen Grau der Höhenzüge der Insel Wight und des regenverschleierten Kanals zeigten die Wellenkämme in dem entstellenden Licht eine sonderbar gelbe Tönung.Kapitän Richard Bolitho stieß die Tür des King George Inn auf, und während er noch einige Augenblicke stehenblieb, umhüllte ihn die einschläfernde Hitze wie eine Decke. Er reichte einem Diener wortlos den Mantel und klemmte seinen Dreispitz unter den Arm. Durch eine Tür zur Rechten sah er ein einladendes Kaminfeuer, vor dem es sich laut redende Marineoffiziere bequem machten. Ihre dienstlichen Sorgen und Pflichten hatten sie draußen vor den niedrigen, vom Regen gepeitschten Fenstern gelassen.In einem anderen Zimmer saßen Offiziere schweigend um mehrere kleine Tische und studierten ihre Spielkarten und die Gesichter ihrer Gegner. Nur wenige sahen auf, als Bolitho eintrat. Nach all den Jahren des Krieges und der Unruhe hätte in Portsmouth höchstens ein Mann in Zivil Aufmerksamkeit erregt.Bolitho seufzte
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