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Название книги: Götter, Helden und Wieland
Автор(ы): Гете Иоганн
Жанр: Драматургия
Адрес книги: http://www.6lib.ru/books/G_tter_-Helden-und-Wieland-198996.html
Mercurius am Ufer des Cocytus mit zwei Schatten.
Mercurius.
Charon! he, Charon! Mach, daß du rüber kommst. Geschwind! Meine Leutchen da beklagen sich zum Erbarmen, wie ihnen das Gras die Füße netzt und sie den Schnuppen kriegen.
Charon.
Saubre Nation! Woher? Das ist einmal wieder von der rechten Rasse. Die könnten immer leben.
Mercurius.
Droben reden sie umgekehrt. Doch mit allem dem war das Paar nicht unangesehn auf der Oberwelt. Dem Herrn Literator hier fehlt nichts als seine Perücke und seine Bücher und der Megäre da nur Schminke und Dukaten. Wie steht's drüben?
Charon.
Nimm dich in acht, sie haben dir's geschworen, wenn du hinüber kommst.
Mercurius.
Wieso?
Charon.
Admet und Alceste sind übel auf dich zu sprechen, am ärgsten Euripides. Und Herkules hat dich im Anfall seiner Hitze einen dummen Buben geheißen, der nie gescheit werden würde.
Mercurius.
Ich versteh kein Wort davon.
Charon.
Ich auch nicht. Du hast in Deutschland jetzt ein Geträtsch mit einem gewissen Wieland?
Mercurius.
Ich kenn so keinen.
Charon.
Was schiert's mich? Gnug, sie sind fuchswild.
Mercurius.
Laß mich in Kahn, ich will mit hinüber, muß doch sehn, was gibt.
Sie fahren über.
Euripides.
Es ist nicht fein, daß du's uns so spielst, alten guten Freunden und deinen Brüdern und Kindern. Dich mit Kerls zu gesellen, die keine Ader griechisch Blut im Leibe haben, und an uns zu necken und neidschen, als wenn uns noch was übrig wäre außer
Название книги: Götter, Helden und Wieland
Автор(ы): Гете Иоганн
Жанр: Драматургия
Адрес книги: http://www.6lib.ru/books/G_tter_-Helden-und-Wieland-198996.html
Mercurius am Ufer des Cocytus mit zwei Schatten.
Mercurius.
Charon! he, Charon! Mach, daß du rüber kommst. Geschwind! Meine Leutchen da beklagen sich zum Erbarmen, wie ihnen das Gras die Füße netzt und sie den Schnuppen kriegen.
Charon.
Saubre Nation! Woher? Das ist einmal wieder von der rechten Rasse. Die könnten immer leben.
Mercurius.
Droben reden sie umgekehrt. Doch mit allem dem war das Paar nicht unangesehn auf der Oberwelt. Dem Herrn Literator hier fehlt nichts als seine Perücke und seine Bücher und der Megäre da nur Schminke und Dukaten. Wie steht's drüben?
Charon.
Nimm dich in acht, sie haben dir's geschworen, wenn du hinüber kommst.
Mercurius.
Wieso?
Charon.
Admet und Alceste sind übel auf dich zu sprechen, am ärgsten Euripides. Und Herkules hat dich im Anfall seiner Hitze einen dummen Buben geheißen, der nie gescheit werden würde.
Mercurius.
Ich versteh kein Wort davon.
Charon.
Ich auch nicht. Du hast in Deutschland jetzt ein Geträtsch mit einem gewissen Wieland?
Mercurius.
Ich kenn so keinen.
Charon.
Was schiert's mich? Gnug, sie sind fuchswild.
Mercurius.
Laß mich in Kahn, ich will mit hinüber, muß doch sehn, was gibt.
Sie fahren über.
Euripides.
Es ist nicht fein, daß du's uns so spielst, alten guten Freunden und deinen Brüdern und Kindern. Dich mit Kerls zu gesellen, die keine Ader griechisch Blut im Leibe haben, und an uns zu necken und neidschen, als wenn uns noch was übrig wäre außer
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